Selbstverständlich kennen wir alle aus dem Erdkundeunterricht die Anrainerstaaten der Niederlande. Ich will es einfach machen, es geht hier ja schließlich um Bier und nicht Geographie. Heute geht es mal wieder nach Malle – nein nicht die Insel, die grenzt nun wirklich nicht an die Niederlande. Es geht nach Malle in Belgien. Dort liegt nämlich das Trappistenkloster Westmalle.
Ich hatte bereits das Westmalle Dubbel beschrieben und heute gibt es das Tripel. Was das Besondere an den Trappistenbieren ist, führe ich hier nicht noch einmal auf. Hierzu kann ich dir aber die folgenden Artikel empfehlen:
Die Farbe des Tripel ist ein schönes sattes Bernsteinfarben mit einer natürlichen Trübung.
Der Geruch ist eher süßlich und fruchtig. Es erinnert ein bisschen an Pflaumen, die im späten Sommer auf den Boden fallen und die Sonne darauf scheint.
Geschmacklich ist das Westmalle Tripel ein schönes vollmundiges Bier. Es hat auch eine angenehme Süße. Allerdings gibt es auch noch eine Geschmacksnote in dem Bier, die ich eher in Richtung Süßholz bzw. Lakritz eingeordnet hätte. Diese ganz spezielle Note verleiht dem Bier eine schon fast bittere Note.
Alles in allem gefällt mir das Tripel sehr gut. Ich finde es sehr gelungen und mir gefällt es jedes Mal aufs Neue die Biere der Trappistenmönche zu trinken. Es fängt bei der Historie der Biere an, geht über die Orte und die Menschen, die sie auch heute noch brauen, das Design der Flasche, welches die edle Herkunft der Biere bezeugt und es endet mit dem herrlichen Geschmack einer alten Tradition. Kurzum großartig!
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Sonntag! Die kommende Woche wird ja kurz wegen des Reformationstages und hierzu habe ich auch noch eine Kleinigkeit für euch. Ich gucke mal, ob ich es am Mittwoch schaffe, weil ich leider arbeiten muss – ist kein Feiertag hier in den Niederlanden.
Cheers!