Am heutigen Freitag geht es mal wieder in den Norden, nach Dänemark zu der Biermarke To Øl. Eigentlich wollte ich ja Brauerei schreiben, aber To Øl lässt laut Etikett in Belgien brauen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass das IPA der Inbegriff der Craft Beer Bewegung in Europa geworden ist, aber viele IPAs leider sehr lasch sind. Mal gucken, wie sich das bei dem first frontier IPA verhält. Ich hatte vor einiger Zeit schon mal ein anderes Bier von To Øl – das !!C&G, ein doubble IPA – und das war alles andere als lasch. Von daher sind die Erwartungen hier schon entsprechend.
Wie du vielleicht schon auf dem Instagram Account gesehen hast, hat das hier bei mir letztes Wochenende ordentlich geschneit und die Gelegenheit wurde gleich genutzt um das ein oder andere winterliche Foto zu machen. Der Schnee ist mittlerweile leider dem Regen gewichen, aber schön war es trotzdem.
Das first frontier IPA von To Øl gibt das in einer Dose – die wohl beste Verpackung in Bezug auf die Bewahrung des Geschmackes. Beim Einschenken des Bieres kommt mir gleich ein ganz herrlicher Geruch entgegen und das IPA glänzt mit einer bernsteinfarbenen (18-24 EBC) Erscheinung.
Der Geruch des first frontier IPA hat angenehme Noten von frischer Zitrusfrucht und ich bin fast geneigt zu sagen, dass es ganz typisch für ein IPA riecht. Manche IPAs haben ja auch noch Noten von Mango, die sind bei diesem Bier allerdings nicht mit dabei – was nun wirklich kein Kritikpunkt ist.
Geschmacklich kann das frontier IPA von To Øl vor allem eins: Bitter. Nach ein paar Schlucken hat sich der Geschmacksinn an die Bitterkeit gewöhnt und es kommen auch noch leicht fruchtige Noten zum Vorschein, aber danach fegt die Bitterkeit über die Zunge und spült alles weg. Wenn man bittere Biere mag ist das großartig und meine anfänglichen Erwartungen an das Bier wurden glücklicherweise erfüllt.
Kurzum, so geht IPA – fruchtig in der Nase und eine gute Portion Bitterkeit auf der Zunge.
In diesem Sinne wünsche ich ein schönes Wochenende und einen schönen dritten Advent!