HopfenSegler

Spencer – Trappist Ale

Für diese Woche habe ich mir für das Trappistenbier der Brauerei Spencer aus den USA entschieden. Ich habe ja schon beim Westmallen Dubbel erwähnt, dass der Großteil der Trappistenbrauereien in Europa liegt. Das Besondere an der Brauerei Spencer ist ihr Standort. Sie ist die einzige Brauerei der Trappisten, die außerhalb Europas liegt – das macht sie schon ein bisschen besonders.

Einige Flaschen der Trappistenbiere haben am Flaschenhals die folgendene Prägung „TRAPPISTENBIER“. Dies hat das „Spencer Trappist Ale“ leider nicht.

Beim Einschenken kommt mir aber gleich der typische Geruch der Trappistenbiere entgegen. Es riecht nach dieser belgischen Bierhefe. Wenn du den Geruch einmal bemerkt bzw. gespeichert hast, dann weißt du wovon ich schreibe. Die Farbe des „Spencer Trappist Ale“ ist Orange bis Bernsteinfarben.

Der selbe Geruch kommt auch noch ein bisschen stärker zum Vorschein wenn du das Bier im Glas hast und ein wenig daran riechst. Ich zumindest rieche bei diesem Bier leider keine weiteren Nuancen, vielleicht kommt das ja noch mit der Zeit.

Geschmacklich ist das Bier eher leicht süßlich und überhaupt gar nicht bitter. Die Süße des Bieres kommt von dem verwendeten Zucker während des Brauverfahrens – ein ganz typisches Merkmal von Trappistenbieren. Es ist auch ein vergleichsweise schweres Bier und mit seinen 6,9% auch schon ein schöner Anfang für einen Freitag Abend.

Abschließend kann ich sagen, ein sehr leckeres Bier, aber vielleicht nichts für einen warmen Sommerabend. Ich kann mir vorstellen, dass das Bier, wenn es draußen ein wenig kühler ist, gleich nochmal so gut schmeckt. Abgesehen davon kann das amerikanische Trappistenbier durchaus mit seinen europäischen Verwandten mithalten. Also wenn euch dieses Bier mal über den Weg laufen solltet, da könnt ihr ruhig zuschlagen wenn ihr belgische Biere, im besonderen Trappistenbiere, mögt.


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