Roggenschwarzbrot mit Biertreber

Dieses Brotrezept gelingt immer und schmeckt unglaublich lecker. Es hat ein würziges Aroma, eine saftige Konsistenz und eine knusprige Krume. Es gehört definitiv zu meinen Favoriten. Ich verzichte hier auf eine komplizierte Variante mit Sauerteig, da dies Bäckerneulinge und Leute mit wenig Zeit eher abschreckt.

Die Basis für dieses Schwarzbrot ist Roggenmehl. Anders als Weizenmehl braucht Roggenmehl Säure, da anders kein Klebergerüst aufgebaut werden kann und das Brot einfach nur matschig werden würde. Deswegen fügen wir diesem Brotteig Buttermilch hinzu.

Für zwei Laibe Brot, zuzubereiten in einer Kastenform, brauchst du folgende Zutaten:

  • 280 g Biertreber
  • 500 g Roggenmehl *
  • 280 g Dinkelmehl
  • 140 g Leinsamen
  • 140 g Sonnenblumenkerne
  • 100 g Buchweizen
  • 1l Buttermilch
  • 10 g Salz
  • 1 Päckchen Hefe
  • 25 g Malzsirup
  • 1 Tl gemahlener Koriander

* Alternativ, kannst du auch einfach beim Roggenmehl bleiben und insgesamt 780 g Roggenmehl verwenden
Vermische die trockenen Zutaten in einer Schüssel. Erwärme die Buttermilch (Achtung, nicht zu heiß werden lassen, nur lauwarm erwärmen) und löse die Hefe und den Sirup darin auf. Gebe dies zu den anderen Zutaten und vermische den Teig gut. Der Teig ist sehr feucht und erinnert nicht unbedingt an Brotteig. Das ist okay und gehört so.

Fülle den Teig in zwei mit Backpapier ausgelegten Kastenformen und stelle die Brote in den Ofen (150 Grad, Ober- Unterhitze). Der Teig braucht keine Ruhezeit. Es ist aber gut, wenn du die Brote in den Ofen stellst und ihn erst dann anmachst (also nicht vorheizen). Mit steigender Wärme vergrößert sich auch das Teigvolumen. Die Brote brauchen nun gute 3 Stunden bei 150 Grad. Zeit für ein leckeres Bierchen also.