Diese Woche geht es mit dem Geisterzugund Brewcomer unter Volldampf in Richtung Gose. Was erstmal komisch klingen mag, ist aber durchaus das Ziel. Lars hat mir den Geisterzuggeschickt. Gebraut wird dieser von der Brauerei Freigeist. Anfänglich war ich ein wenig verwirrt, weil das Etikett zweisprachig ist, gebraut wurde das Bier aber in Deutschland.
Nach einer kurzen Recherche habe ich herausgefunden, dass der Brauer, Sebastian Sauer, den Großteil seines Bieres in die USA liefert. Ich muss sagen, selten passten Bier und der Nachname des Brauers so gut zusammen wie in diesem Falle, aber dazu später mehr.
Ein weiterer Blick auf das Etikett verrät einem dann auch, dass es sich bei dem Freigeist um eine Quince Gosehandelt, sprich ein Sauerbier.
Das Bier hat eine schöne bernsteinfarbene Färbung mit einer leichten Trübung.
Der Geruch ist fast ein wenig süßlich, aber beinhaltet auch eine leicht saure Note. Bei mir kommt da die Erinnerung an naturtrüben Apfelsaft aus der Kindheit wieder hoch.
Beim Trinken fällt mir gleich der leichte Körper des Bieres auf. Der Geisterzug hat nur eine leichte Säure, die den Geschmacksknospen ein bisschen Zeit geben, sich an das Erlebnis Gose/Sauerbier zu gewöhnen.
Ich denke, dass der Geisterzug ein guter Einstieg in das Thema Sauerbier darstellen kann. Wenn ihr also noch nicht so richtig mit dem Thema warm geworden seid, dann könnte der Geisterzug durchaus ein Bier für euch sein. Ich habe festgestellt, dass es deutlich saurere Biere gibt und das muss man mögen bzw. sich daran gewöhnt haben.
Wenn du nun den Einstieg in ein neues Bierkapitel suchst, dann wäre der Geisterzug durchaus etwas, dass du probieren könntest. Guck doch mal bei Lars auf der Internetseite vorbei, dort findest du neben dem Freigeist auch die Berliner Weisse von der Brauerei Brewbaker.
Und weil sauer bekanntlich lustig macht, wünsche ich dir ein saures/lustiges Wochenende und bis nächste Woche – dann begeben wir uns mal auf ganze neue Pfade uns es geht auf eine abgelegene Inselgruppe, die Färöer Inseln.
Cheers